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Der Wolf im Asthma-Pelz: Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)

Dr. med. Sabine Lampert, Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie (Lungenfachärztin), im Interview zum Thema „Seltene Erkrankungen“.

 

EGPA oder, nicht so häufig verwendet, Churg-Strauss-Syndrom ist ein komplexes Krankheitsbild. Bei der Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis – kurz EGPA genannt – sind kleine und mittelgroße Blutgefäße betroffen. Sie entzünden sich (Polyangiitis) und können so zu Schäden an Gefäßen und Organen führen. Die Entzündung der Venen und Arterien (Vaskulitis) entsteht durch eine Funktionsstörung des Immunsystems. Dieses greift Bestandteile bestimmter weißer Blutzellen an, was zur Schädigung oder sogar zur Zerstörung der Gefäßstruktur führen kann. Erkrankte Menschen haben oft einen hohen Wert einer bestimmten Gruppe von weißen Blutkörperchen im Blut. Diese werden als eosinophile Granulozyten bezeichnet. Es bilden ich außerdem kleinere geschwulstartige Gebilde, sogenannte Granulome, überwiegend in den Atemwegen und den Nieren, aber auch in anderen Organen wie der Haut. Nicht jeder, der an einer EGPA leidet, muss die gleichen Symptome aufweisen. (Quelle: https://www.lebenmitegpa.de/) Die genauen Ursachen sind unbekannt, auch ist der Verlauf dieser komplexen Krankheit nur schwer vorherzusagen. Und sie zu erkennen, ist nicht immer einfach. Von ihren Erfahrungen erzählt Dr. med. Sabine Lampert im Interview „Der Wolf im Asthma-Pelz.“

 

Die PDF-Variante des Interviews finden Sie hier.

 

Auf der Informationsseite „Leben mit EGPA“ sind weiterführende Links, auch zu Selbsthilfegruppen, Informationen zur professionellen Pflege-Unterstützung und zu sozialrechtlichen Beratung hinterlegt.